Kammermusiksaal Vitznau – Perfektion, die Türen öffnet

Der Campus Kultur Kulinarik Vitznau (KKV) ist ein Ort für praxisorientierte Forschung, Ausbildung und Entwicklung. Hier entstehen innovative Ideen, die ihresgleichen suchen – als neueste Perle wurde im Februar 2023 der Kammermusiksaal Vitznau eröffnet. Er bietet Raum, um Kultur und Kulinarik in Szene zu setzen und zu zelebrieren. In Verbindung mit dem Hotel Das Morgen, dem ersten Neuro Campus Hotel der Welt, erleben Besucherinnen und Besucher, wie Innovation und Forschung, Kulinarik und Musik sich einmalig vernetzen und so das persönliche Wohlergehen steigern.

Der 279 Sitzplätze bietende Kammermusiksaal wurde – gemeinsam mit einem Multimediasaal – unterirdisch neben dem Neuro Campus Hotel gebaut. Der Raum überzeugt in erster Linie mit seiner fantastischen, puristischen Akustik. Instrumentenklänge werden nicht durch Elektronik verstärkt, sondern mit rein analogen Mitteln optimal wiedergegeben. Dadurch eignen sich die multifunktionalen Säle hervorragend für Konzerte und Festivals jeglicher musikalischen Couleur, aber auch (Musik-) Schulen, Firmenevents, Generalversammlungen oder Hochzeiten finden hier ein einmaliges Ambiente.

Türfachplanung: zentraler Teil eines reibungslosen Betriebs
Für diese unterschiedlichen Nutzungsbereiche wurden an eine intelligente Technik höchste Anforderungen gestellt – so auch bei der Türfachplanung. Als eine von 50 am Bau beteiligten Firmen konnte der Campus Kultur Kulinarik Vitznau hier auf das Fachwissen und die findigen Ideen der Moser Sicherheit AG zählen. «Gerade die Türen zum Kammermusiksaal mussten viele Anforderungen wie Akustik, Barrierefreiheit, Fluchtweg und Ästhetik erfüllen. Hier eine für alle gelungene Lösung zu finden, hat grosse Denkarbeit und viele Besprechungen der Detaillösungen erfordert», sagt der Projektleiter des Kammermusiksaals, Walter Maier von der POK Pühringer AG. Als langjährige, verlässliche Partnerin des Kultur- & Kulinarik-Zentrums Vitznau kennt die Moser Sicherheit AG die internen Besonderheiten sehr gut und hat sich bereits mehrfach bewiesen, wenn es um Schliesssysteme geht – so nun auch als Türfachplaner und ausführendes Unternehmen bei diesem 829 Tage dauernden Bau.

Unterschiedliche Bedürfnisse – clevere Lösungen
Gefordert wurde ein System für die elektronische Schliessung als Erweiterung zum bestehenden Hotel Das Morgen. Also eine einfache Freischaltung der Türen über eine zentrale Stelle in der Haustechnik, unter Berücksichtigung der verschiedenen Betriebssituationen wie beispielsweise Publikums- oder Probenbetrieb, getrennte Nutzung des Kammermusiksaals und des Multimediasaals etc. Das Projektteam der Moser Sicherheit AG, Peter Fäh als Projektleiter und Frédéric Ruedin als Servicetechniker, hat gemeinsam mit der Bauherrschaft eruiert, welche Türen wie und wann und mit welchem Medium schliessbar sein müssen. Ein wichtiger Punkt war dabei das Bedürfnis nach einer Zentralsteuerung via Gebäudeleitsystem.

«Unsere Haustechnik braucht eine unkomplizierte Handhabung der Schliesstechnik via Touchpanel und die Steuerung über Smartphone oder Tablet. Als Nutzer der Säle will ich einfach meinen Badge an die zentral gesteuerten Türen halten und mir keine Gedanken um die Systeme dahinter machen. Für Veranstalter soll die Schliesstechnik möglichst einfach und reibungslos funktionieren», konstatiert der Projektleiter des Kammermusiksaals, Walter Maier.

Mit Koordination, Absprachen und exakter Planung zum funktionierenden Ganzen
Damit diese diversen Bedürfnisse abgedeckt werden können, erarbeitete Moser Sicherheit AG ein Konzept und zeichnete anschliessend für die Planung und Ausführung alle Türen mit den jeweiligen individuellen Anforderungen auf. In der Planungsphase und nach Vergabe der Arbeiten unterstützte das Projektteam die Architekten und die Türlieferanten bei der Ausarbeitung der Detaillösungen. Während der Ausführung übernahm Peter Fäh mit seinem Team die Koordination aller an den Türen beteiligten Unternehmer: Elektriker, Tür-, Antriebs- und Brandmeldeanlagelieferanten, Bühnentechniker und Verantwortliche für das Gebäudeleitsystem mussten so koordiniert werden, dass am Ende ein funktionierendes Ganzes entsteht. Letztlich musste auch sichergestellt werden, dass die Montage der Komponenten korrekt geschieht und die Inbetriebnahme aller Türen funktioniert. «Bei diesem spannenden Projekt mussten viele flexible Lösungen für unvorhergesehene Details gefunden werden – eine Herausforderung, der wir uns gerne und erfolgreich gestellt haben», blickt Projektleiter Peter Fäh auf die Aufgabe zurück.

Ein wichtiger Partner für die Moser Sicherheit AG war bei der Umsetzung die Firma SALTO. Mit SALTO wurde eine intelligente elektronische Zutrittslösung gefunden, die in Punkto Sicherheit, Bedienungsfreundlichkeit, Flexibilität und Design sowie leichter Planung und effizientem Betrieb genau den Anforderungen des Kammermusiksaals entspricht. Besonders komfortabel dabei ist, dass durch den Einsatz der Wireless BLUEnet Technologie auch die batteriebetriebenen Beschläge die Vorteile einer verkabelten Tür erhalten haben: Der Batteriestand und die Protokolldaten sind zentral und in Echtzeit abrufbar, Updates sind möglich, ohne die einzelnen Türen ablaufen zu müssen und das Wireless BLUEnet-System ist als online Update-Punkt nutzbar.

Keine Probleme – nur Lösungen
«Angenehm und unaufgeregt – wie es sein sollte», empfand Bauherr Walter Maier die Zusammenarbeit mit der Moser Sicherheit AG und bezeichnet das Projekt als «auf ganzer Linie gelungen». «Mir gefällt besonders, dass es in dieser Partnerschaft keine Probleme gibt – nur Lösungen», schliesst Walter Maier.

Die Moser Sicherheit AG dankt der Bauherrschaft für den spannenden Auftrag und die partnerschaftliche Zusammenarbeit bei der Umsetzung. Dem Campus Kultur Kulinarik Vitznau wünscht sie viel Erfolg mit vielen beeindruckenden Events.

Der Bau als Buch
Die Bauherrschaft, die POK Pühringer AG, dokumentierte den Bau des Kammermusiksaals in einem Buch für die Nachwelt. Die am Bau beteiligten Firmen stellen darin ihre Werke vor. Das Buch kann bei der PHV AG, Seestrasse 18, 6354 Vitznau bezogen werden.